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Kuckuck

Latinname:

  • Cuculus canorus

Vorkommen: In ganz Europa verbreitet, nur in Island fehlend.

Eigenschaften:

  • Der Kuckuck ist ein mittelgroßer, schlanker Vogel mit langem, abgerundeten Schwanz und spitzen Flügeln. Er ist 32-34cm groß und besitzt eine Flügelspannweite von 55-60cm. Oberseite, Kopf und Brust des Männchens sind blaugrau, die Unterseite ist hell, mit feiner, dunkler Querbänderung. Iris, Liedring, Schnabelbasis und Füße sind gelb. Weibchen sind meist wie graue Männchen gefärbt, jedoch mit rostbeiger Tönung auf der Brust und dunkler Querbänderung. Seltener sind sie oberseits braun, mit rostbrauner Brust und Querbänderung auf dem gesamten Gefieder. Im Mai und Juni ruft das Männchen seinen Namen, „gut-kuh“.

Nützliche Informationen:

  • Der Kuckuck ist ein Brutparasit und ein ausgesprochener Einzelgänger. Er legt seine Eier in die Nester anderer Vogelarten, vor allem von Kleinvögeln, wie Teichrohrsänger und Bachstelze. In Europa sind mehr als 100 verschiedene Wirtsarten bekannt.
  • Das Weibchen tauscht, nach längerer Beobachtung des Nests, jeweils eins seiner Eier mit einem Ei der Wirtsvögel. Gelegentlich lenkt das Männchen hierzu die Wirtsvögel ab. Jedes Weibchen ist auf eine bestimmten Vogelart geprägt und, um diese zu täuschen, sind seine Eier perfekt an die Färbung und Zeichnung der jeweiligen Wirtsvogeleier angepasst.
  • Die Entwicklung des Embryos im Ei kann bereits vor der Eiablage im Bauch des Kuckuck-Weibchens beginnen. So wächst die Chance, dass das Kuckucks Junge vor den Jungen der Wirtsvögel schlüpft. Im Alter von ca. 8-10 Stunden beginnt das noch blinde Junge die Eier oder Nestgeschwister mit dem Rücken aus dem Nest zu stemmen. Dadurch sichert es sich die alleinige Aufmerksamkeit der Wirtsvogeleltern und sorgt für ausreichend Nahrung während seiner Entwicklung.
  • Der große roten Rachen der Kuckuck Jungen hat eine große Reizwirkung auf die Wirtsvogeleltern, was diese dazu bewegt das Junge 19 Tage im Nest und danach noch bis zu 6 Wochen weiter zu füttern. Ab Anfang August macht sich der Kuckuck auf den Weg nach Afrika, und überwintert dort hauptsächlich südlich des Äquators.
  • Der Kuckuck ernährt sich ausschließlich von Insekten. Meist von Schmetterlingsraupen, manchmal auch von Käfer, Heuschrecken, Hautflügler, Libellen oder Ohrwürmern. Das Weibchen verzehrt auch häufig die ausgetauschten Eier der Wirtsvögel. Die Nestlinge erhalten ein breites Spektrum der Nahrung ihrer jeweiliger Wirtsvögel.
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