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Marienkäfer

Latinname:

  • Coccinella septempunctata

Vorkommen: Unter den heimischen Marienkäfern ist der Siebenpunkt Marienkäfer am weitesten verbreitet.

Eigenschaften:

  • Von rund 4000 verschiedenen Marienkäfer Arten kommen in Deutschland ca. 80 vor. Eine davon ist der Siebenpunktmarienkäfer. Anders als oft vermutet, lässt die Punktanzahl nicht auf das Alter der Käfer schließen, sondern auf ihre Art. Im Durchschnitt können die Tierchen nur maximal drei Jahre alt werden, die Winter verbringen sie geschützt in Laub oder Moos. Unter den heimischen Marienkäfern ist der Siebenpunkt mit bis zu neun Millimetern einer der größeren Marienkäfer-Arten. Das Körper besitzt vier Flügel: Zwei Hautflügel zum Fliegen, welche von den zwei Deckflügeln geschützt werden.
  • Der Siebenpunkt Marienkäfer ist halbkugelförmig und besitzt rote Flügeldecken mit meist sieben schwarzen Punkten. Je drei Punkte sitzen auf den Deckflügeln, während der siebte auf der Rückenmitte zu finden ist. eine Unterseite, Brust und Kopf sind schwarz. Männliche und weibliche Käfer unterscheiden sich kaum voneinander. Die Larven, sind blau mit gelben Zeichnungen und kaum als Marienkäfer zu erkennen. Die Larve des nützlichen Insekts frisst während ihrer Entwicklungszeit schon etwa 400 Blattläuse, bis zum Ende seines Lebens hat der Siebenpunktmarienkäfer bis zu 5000 Läuse vertilgt.

Nützliche Informationen:

  • Siebenpunkt Marienkäfer stellen sich Feinden gegenüber gern tot und sondern dann eine übelriechende, gelbe Flüssigkeit als Abwehrstoff ab. Seine rote Signalfärbung und das bitterschmeckende Sekret schrecken Fressfeinde, wie Vögel, ab.
  • Der Marienkäfer legt seine leuchtend gelb gefärbten Eier in die Nähe von Blattlauskolonien ab. Seine Larven schlüpfen dann ab Mai und diese können dann, während ihrer Entwicklung, mehr als 6000 Blattläuse vertilgen.
  • Auf Grund des großen Appetits der Käfer und Larven auf Blattläuse werden sie auch gerne zur Bekämpfung von Läusen im Ökologischen Landbau eingesetzt. Unter guten Bedingungen dauert die Entwicklung vom Ei bis zum Käfer ca. 3 Wochen.
  • Während der Entwicklung von der Larve zum Käfer häutet sich die Larve mehrmals, bis sie sich auf der Oberseite eines Blattes verpuppt. Ab Juni schlüpft die neue Käfergeneration, die sich erst im folgenden Jahr wieder fortpflanzt.
  • Gelegentlich kann es auch zu außergewöhnlichen Massenvermehrungen kommen. Im Herbst versammeln sich die Marienkäfer auf der Suche nach geeigneten Winterquartieren. Am liebsten überwintern sie in Hohlräumen, etwa in Mauerritzen oder Dachsparren.
  • Auch Laubhaufen in Gärten sind beliebt, oft finden sich hier größere Ansammlungen.
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