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Sommer-Linde

Latinname:

Tilia platyphyllos
Tilia platyphyllos Scop.

Pflanzenfamilie: M

Vorkommen: bis ca. 1.000 m ü.NN

Eigenschaften:

bis 40 m hoher Baum
Blätter wechselständig, zweizeilig am Zweig angeordnet, herzförmig, einfach gesägt, Blattfläche meist nach oben gewölbt, unterseits und oft auch oberseits behaart, unterseits in den Nervenwinkeln weißbärtig, Jahrestriebe zumindest an der Spitze dicht behaart
Kugelige Nuss, im Durchmesser knapp 1 cm, deutlich 5-kantig, verholzt, graufilzig.
schwarz-braun, flach längsrissig
Winter-Linde: Blätter beiderseits kahl, unterseits in den Nervenwinkeln rostbraunbärtig
Blätter wechselständig, schief herzförmig, relativ groß, Blattrand meist nach nach unten gewölbt ("Regenschirm")
Blüte enthält viel Nektar
Junge Zweige und Blätter sind deutlich behaart
Weiße Haarbüschel auf der Blattunterseite in den Nervenachseln
Blütenstand mit oft drei bis maximal fünf Blüten
Frucht ist eine 8-10 mm lange, sogenannte Nuss mit vier bis fünf ausgeprägten Längsrippen

Nützliche Informationen:

Sommer- und Winterlinde werden häufig als Straßenbaum oder Dorflinde gepflanzt. Lindenblüten werden als Heilmittel und Bienentracht geschätzt
Die Blütenstandsachse der Linde ist mit einem Hochblatt verwachsen, das als Flugorgan (Flügel) für die Verbreitung der Nüsse dient.
Die Blüte der Sommerlinde oder Großblättrigen Linde ist die Zeigerphase für den Beginn des Hochsommers.
Die Sommerlinde kommt vor allem in bergigen Regionen mit milden Wintern in Süd- und Mitteleuropa vor (in den Alpen bis 1000 m).