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Unter dem Überbegriff Wiki tragen wir unterschiedliche Informationen zusammen und bereiten diese auf. Jeder steckt sein Wissen in diesen Bereich, um dir möglichst viele Fragen zu beantworten. Vielleicht haben wir auch Antworten auf Fragen, welche du dir bis jetzt noch nicht gestellt hast.
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Stiel-Eiche
Latinname:
- Quercus robur
Pflanzenfamilie: B
Vorkommen: bis ca. 1.000 m ü.NN
Relevante Spezien:
- Quercus robur L.
Eigenschaften:
- bis 40 m hoher Baum
- Blätter wechselständig, fiedrig gelappt mit beiderseits 3-6 abgerundeten Lappen, oberhalb der Mitte am breitesten, sehr kurz gestielt, an der Basis mit Blattöhrchen; Knospen am Triebende gehäuft
- Früchte (“Eicheln”) länglich-eiförmig, bis 12 cm lang gestielt, von einem halbkugeligen Becher umgeben
- dunkelgrau, tief gefurcht
- Trauben-Eiche: sehr selten am Alpenrand; Blätter an der Basis keilförmig und ohne Blattöhrchen, 1-2 cm lang gestielt. Früchte ungestielt.
- Blütezeit: April bis Juni
- Blätter wechselständig, verkehrt eiförmig, eingebuchtet mit runden Lappen, kurz gestielt mit Öhrchen am Blattgrund (vgl. Trauibeneiche)
- Monozöisch = eine Pflanze besitzt weibliche und männliche Blütenstände
- Männliche Blüte: 2-4 cm lange Kätzchen, schlaff hängend
- Weibliche Blüte: langgestielte Ähren zu 2-5 Blüten
- Bestäubung durch Wind (Anemophilie)
- schwere ovale Nussfrucht in holzigem, schuppigem Becher (Schweinemast), eine bis mehrere Eicheln auf Stiel (vgl. Traubeneiche)
Nützliche Informationen:
- Die breite Krone der Eiche setzt tief an - der Stamm geht dadurch nicht bis hinauf zum Wipfel durch.
- Stiel-Eiche und Rot-Buche gehören zur Familie der Buchengewächse. Wie bei Eicheln sind auch die Bucheckern von einem Fruchtbecher umgeben. Beide Früchte werden gern gefressen (z. B. Eichelmast der Schweine) oder als Wintervorrat von Vögeln und Nagern vergraben.
- Die Stiel- oder Sommereiche ist mit ihrer Blattentfaltung charakteristisch für den Vollfrühling, mit der Fruchtreife für den Vollherbst, mit der Blattverfärbung für den Spätherbst und mit dem Blattfall für den Beginn des Winters.
- Die Stieleiche kommt mit Ausnahme des nördlichen Skandinaviens in ganz Europa bis zu 900 Meter Höhe vor.
- Mit der ebenfalls (in Bayern nur nördlich der Donau) einheimischen Traubeneiche werden Hybride gebildet.