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Wespe

Latinname:

  • Paravespula spec.

Vorkommen: Beide Wespenarten sind überall in Mitteleuropa häufig. Sie sind die häufigsten Wespen in Deutschland.

Eigenschaften:

  • Die "Europäische Wespe" ist gut an ihrer typischen schwarz-gelben „Wespenfärbung“ zu erkennen. Sie besitzt einen kräftigen Körperbau und einen vorn kaum verschmälerten, fast gerade abgestutzten Hinterleib. Die Königinnen sind 16-19mm, die Arbeiterinnen 11-14mm und die Männchen 13-17mm groß. Ihr Hinterleib ist sehr variabel gezeichnet. Es können zwei verschiedene Wespenarten unterschieden werden, welche hier als "Europäische Wespe" zusammengefasst sind. Die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) und die Gemeine Wespe (Paravespula vularis). Sie können an der Zeichnung auf ihrem Kopfschild unterschieden werden: 1. Gemeine Wespe: Kopfschild mit schwarzer Zeichnung in Form eines Ankers 2. Deutsche Wespe: Kopfschild mit Zeichnung aus drei schwarzen Punkten

Nützliche Informationen:

  • Die "Europäische Wespe" kann, im Gegensatz zu anderen Wespen-Arten, dem Menschen lästig werden. Sie verhalten sich besonders bei Störungen in der Nähe des Nests aggressiv. Sie stechen aber meist nur wenn sie in Bedrängnis geraten.
  • Anders als bei den Bienen ist der Stachel fest im Hinterleib verankert, so dass sie mehrfach zustechen können. Sie sind staatenbildend. Die Jungkönigin verlässt meist im April ihr Winterquartier und begibt sich auf die Suche nach einem geeigneten Nistplatz.
  • Die Königin beginnt, zunächst alleine, ein Nest aus Fasern von morschem (Gemeine Wespe) oder verwittertem Holz (Deutsche Wespe) gemischt mit Speichel, zu bauen.
  • Sie errichtet wenige (10-20) nach unter geöffnete Brutzellen und gibt in jede ein Ei. Aus ihnen entwickeln sich die ersten Arbeiterinnen, die nichts anderes als verkümmerte Weibchen mit zurückgebildeten Geschlechtsorganen sind. Sie unterstützen Königin bei der Brutpflege.
  • Mit wachsender Größe des Volks, kann sich das Nest auf einen Durchmesser von 50cm vergrößern. Mit fortschreitender Entwicklung des Wespenstaats entwickeln sich auch zunehmend Weibchen, diese legen zunächst unbefruchtete Eier. Aus diesen entwickeln sich ausschließlich Männchen.
  • Im Spätsommer paaren sich die neuen Weibchen mit den geschlüpften Männchen. Im Herbst löst sich der Wespenstaat auf. Alle Arbeiterinnen und die alte Königin sterben spätestens beim ersten Frost.
  • Die jungen Weibchen überwintern in einem Versteck (z.B. unter Baumrinde oder in Mäusenestern) und gründen im nächsten Frühjahr ein neues Volk.
  • Wespen ernähren sich von kohlenhydratreiche Pflanzensäften und eiweißhaltiger tierische Nahrung. Insekten werden vorwiegend zur Aufzucht gejagt. Die erwachsenen Wespen ernähren sich hauptsächlich von süßen Früchten, Baumsäften, Honigtau und Blütennektar, aber gelegentlich auch von Fleisch und Aas.
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