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Im Mittelpunkt von BAYSICS steht durch die Beobachtungen Aufschlüsse darüber zu geben, wie diese mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen. Auch hierzu haben wir dir etwas verfasst. Also schau dich um und erfahre neues!
Zitronenfalter
Latinname:
- Gonepteryx rhamni
Vorkommen: Fast in ganz Europa vorkommend, außer in Skandinavien und Schottland und einigen Bereichen Südeuropas.
Eigenschaften:
- Der Zitronenfalter gehört zu den häufigsten heimischen Tagfaltern und besitzt eine Flügelspannweite von 50 bis 55 mm. Die Männchen sind zitronengelb mit einem blassen orangefarbenen Fleck auf den Flügeln, die Weibchen hingegen blass grünlich-weiß. Die Adern in den Flügeln treten auffällig hervor. Der Zitronenfalter hat aber im Gegensatz zum Kohlweißling keine runden Flügel, sondern deutlich zugespitzte Flügelspitzen. Körper, Kopf und Ansatz der Fühler sind, ebenso wie der Flügelansatz, dunkel bräunlich-violett gefärbt. Die Raupe ist mattgrün gefärbt, mit einem weißen Längsstreifen auf jeder Seite. Die Puppe des Zitronenfalters sieht aus wie ein grünes Blatt und ist oft waagrecht an einem Zweig befestigt.
Nützliche Informationen:
- Nahezu ungeschützt in der Vegetation oder in der Laubstreu überwintert der erwachsene Zitronenfalter in meist feuchten, etwas schattigen Waldbereichen oder Hecken. Bei den ersten Sonnenstrahlen und warmen Temperaturen erwachen die Falter aus ihrer Starre und fliegen dann von Ende Februar bis Juni.
- Die Paarung erfolgt im März oder April, mit anschließender Eiablage auf den Nahrungspflanzen der später schlüpfenden Raupen. Insgesamt legt ein Weibchen bis zu 100 Eier. Die Raupen schlüpfen nach 1 bis 2 Wochen etwa Mitte Mai und leben bis Juli an den Wirtspflanzen bis sie sich dann für etwa 2 Wochen verpuppen.
- Die Raupen fressen bevorzugt an Kreuzdorn und Faulbaum. Die Falter schlüpfen im Hochsommer aus der Puppe. Während der heißen Sommerzeit ziehen sich die Falter bis in den Frühherbst in Verstecke zurück.
- Im Frühherbst suchen die geschlüpften Falter ihre Winterquartiere auf. Frisch geschlüpfte Falter nutzen nektarreiche, rot oder violett blühende Pflanzen wie z.B. Blutweiderich, Sommerflieder oder Kratzdisteln, um Nektar zu saugen.